Hier mal wieder ein Kurzbericht...Ende Oktober in der Wachau.
Zielfisch: Zander; Methode: toter Köderfisch am Grund
So begann der Tag im dichten Frühnebel beim sportlichen Köderfisch-Stippen:
Schon während des Stippens konnten wir des öfteren Kleinfische bei panikartigen Flüchten beobachten. Unsere Vermutung: Hier wird wohl ein Barsch sein Unwesen treiben.
Ich muss gestehen, ich war nicht wirklich motiviert, die Spinnrute zu holen, bei einem Wasserloch von derartigen Ausmaßen ist man mit der 3m langen, brettlharten Spinnrute etwas 'overstuffed'.
Naja. der Kollege holt die Rute und macht einige Würfe...ohne Erfolg.
Wir fischen weiter auf Köderfische.
Schließlich wird es mir zu bunt, als ich nun wieder Kleinfische auseinanderspritzen sehe, in ca 10m Entfernung, schnapp ich mir die Spinnrute mit dem 4cm Wobbler und werfe in die Richtung. Bereits nach den ersten Kurbelumdrehungen rappelt es...und das Ergebnis ist ein feister, maßiger Zander:
Muss wohl vom letzten Hochwasser übrig geblieben sein...
Und um ihn nicht den Gefahren des winterlichen Erfrierens auszusetzen, haben wir ihn mitgenommen...catch and deepfreeze.
Man beachte besonders die Haltung des Fängers (ich)...irgendwie hätte das extrem dynamisch wirken sollen...und der Fisch würde auch größer wirken wenn ich Depp nicht meine Hand komplett über die Schwanzflosse halten würde...
Nun hatten wir reichlich Köfis. den ersten Zander des Tages und nun begaben wir uns an die auserwählte Stelle.
Hier empfing uns fantastische Herbststimmung:
Naja, und weil das Wetter eben so fantastisch war, das Wasser der Donau fast so klar wie das eines Alpenflusses, verlief der weitere Tage fischfangmäßig eher ruhig. Ausser einem Krebs und einem gerade maßigen Zander war nix mehr zu holen...ausser einer leichten Gesichtsrötung aufgrund des unfassbar schönen Wetters.
Hier einige Impressionen diese gelungenen Tages: