Wieder mal richtig Fliegenfischen!!
Nachdem ich ja doch die meiste Zeit nun als Allrounder unterwegs bin (Jerken, Wurmbaden, Spinnfischen, Grundfischen mit totem Köfi, Streamern auf Hecht) war es nun hoch an der Zeit, sich der Ursprünge zu besinnen und die feine Fliegengerte an einem feinen Wasser zu schwingen. Die Wahl fiel, wie nicht anders zu erwarten, auf ein kurzes Stück der Mürz, beginnend unterhalb von Mürststeg, und von dort Richtung Frein verlaufend. Von einem Schnäppchen zu sprechen wäre wohl verfehlt, aber was sind schon € 80.- für einen Tag Natur pur...manch Ehefrau sieht das gelegentlich etwas anders, aber in Anbetracht der entspannten Ferienstimmung fand ich auch die Zustimmung derselben, ohne mit dem Schädel durch die Wand zu müssen:-)
Und das wir hier in Österreich ja vollkommen durchgeknallt sind, was die Kosten fürs Fliegenfischen betrifft, wird wohl jeder fachkundige Leser unterschreiben.
Aber nun zum Bericht:
Aufgestanden bin ich um 5.00, um 5.30 war ich am Wasser. Erster Eindruck: So wenig Wasser hat die Mürz nicht geführt, seit ich das erste mal dort gefischt habe, und das ist nun bald 20 Jahre her. Auch die Befürchtung, dass die Fische aufgrund des extrem niedrigen Wasserstandes sehr schreckhaft sind, wird sofort bestätigt. Also ist wirkliches Können gefragt!
Präsentation einer kleinen CDC-Sedge stromabwärts und die Fliege absolut ohne Dreggen an die ausgemachten bzw. vermuteten Standorte treiben lassen. Dazu noch absolutes Pirschen - jeder unvorsichtige Schritt im Wasser wurde sofort mit zahlreichen flüchtenden Fischen quittiert. Anstrengend aber sehr befriedigend.
Ich will es kurz machen: Der Tag war, was die Anzahl der Fische betrifft, durchaus ein Erfolg (20+ Bachforellen, 1 Regenbogner, 0 Äschen). Und es hat wirklich gut getan, mal wieder in eiskaltem Trinkwasser zu stehen und mit der Fliege zu fischen. Gefreut habe ich mich auch, dass ich eigentlich sehr schnell wieder 'drinnen' war. Soll heissen, die Instinkte, was die Standorte der Forellen, das Abschätzen der Drift und das zielgenaue Werfen betrifft, waren schnell wieder an meiner fischereilichen Oberfläche.
Der Fang der 40er Regenbogenforelle war ein besonderer Genuss:
Von der Ferne kann ich eine schöne Stelle in einer Flusskrümmung ausmachen. Offenbar liegt ein größerer Stein im Wasser, die Strömung bricht an dieser Stelle. Nun nur keine Hast, das Fangfieber in Zaum gehalten. Anpirschen und beobachten ist angesagt. Ich pirsche mich also an und kann einen schönen Fisch ausmachen. Nun noch schnell die Fliege und den Fliegenknoten gecheckt, ein paar Leerwürfe und die Fliege sanft am Wasser aufsetzen lassen. Nur ja nicht den Fisch überwerfen! Schnur nachfüttern, nachfüttern, nachfüttern, nur kein Dreggen, da, mit ganz unauffälligem Steigen schlürft die Forelle die Fliege ein. Eine Sekunde warten, Anhieb, hängt. Nach einem schönen Drill entscheide ich mich, die Forelle fürs Abendessen mitzunehmen. So solls sein!
Leider ist die Kamera den ganzen Tag friedlich im Auto gelegen, daher kann ich nur ein paar Fotos herzeigen, die ich mir von der Seite www.pijawetz.at ausgeliehen habe. Das ist zwar nicht genau das Revier in dem ich gefischt habe, grenz aber direkt daran an und gibt einen EInblick in die Schönheit der Gegend und der Mürz.
Und das wir hier in Österreich ja vollkommen durchgeknallt sind, was die Kosten fürs Fliegenfischen betrifft, wird wohl jeder fachkundige Leser unterschreiben.
Aber nun zum Bericht:
Aufgestanden bin ich um 5.00, um 5.30 war ich am Wasser. Erster Eindruck: So wenig Wasser hat die Mürz nicht geführt, seit ich das erste mal dort gefischt habe, und das ist nun bald 20 Jahre her. Auch die Befürchtung, dass die Fische aufgrund des extrem niedrigen Wasserstandes sehr schreckhaft sind, wird sofort bestätigt. Also ist wirkliches Können gefragt!
Präsentation einer kleinen CDC-Sedge stromabwärts und die Fliege absolut ohne Dreggen an die ausgemachten bzw. vermuteten Standorte treiben lassen. Dazu noch absolutes Pirschen - jeder unvorsichtige Schritt im Wasser wurde sofort mit zahlreichen flüchtenden Fischen quittiert. Anstrengend aber sehr befriedigend.
Ich will es kurz machen: Der Tag war, was die Anzahl der Fische betrifft, durchaus ein Erfolg (20+ Bachforellen, 1 Regenbogner, 0 Äschen). Und es hat wirklich gut getan, mal wieder in eiskaltem Trinkwasser zu stehen und mit der Fliege zu fischen. Gefreut habe ich mich auch, dass ich eigentlich sehr schnell wieder 'drinnen' war. Soll heissen, die Instinkte, was die Standorte der Forellen, das Abschätzen der Drift und das zielgenaue Werfen betrifft, waren schnell wieder an meiner fischereilichen Oberfläche.
Der Fang der 40er Regenbogenforelle war ein besonderer Genuss:
Von der Ferne kann ich eine schöne Stelle in einer Flusskrümmung ausmachen. Offenbar liegt ein größerer Stein im Wasser, die Strömung bricht an dieser Stelle. Nun nur keine Hast, das Fangfieber in Zaum gehalten. Anpirschen und beobachten ist angesagt. Ich pirsche mich also an und kann einen schönen Fisch ausmachen. Nun noch schnell die Fliege und den Fliegenknoten gecheckt, ein paar Leerwürfe und die Fliege sanft am Wasser aufsetzen lassen. Nur ja nicht den Fisch überwerfen! Schnur nachfüttern, nachfüttern, nachfüttern, nur kein Dreggen, da, mit ganz unauffälligem Steigen schlürft die Forelle die Fliege ein. Eine Sekunde warten, Anhieb, hängt. Nach einem schönen Drill entscheide ich mich, die Forelle fürs Abendessen mitzunehmen. So solls sein!
Leider ist die Kamera den ganzen Tag friedlich im Auto gelegen, daher kann ich nur ein paar Fotos herzeigen, die ich mir von der Seite www.pijawetz.at ausgeliehen habe. Das ist zwar nicht genau das Revier in dem ich gefischt habe, grenz aber direkt daran an und gibt einen EInblick in die Schönheit der Gegend und der Mürz.
Stephan Bonefish - 7. Aug, 16:51