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Freitag, 18. November 2005

Bastelecke Teil 2

Hab grad ein bischen gegoogelt, da finde ich diesen Shop hier - absolut empfehlenswert. Hier gibts vorallem Material für den etwas fauleren Bastler, also die fertig 'geschnitzte' Form, wo man eigentlich nur mehr die Ösen und Haken dranmachen und das ganze lackieren muss. Naja, so einfach ist das sicher nicht...
LG
Stephan
PS: Anfang Dezember gehts wieder ans Wasser!!!!

Donnerstag, 17. November 2005

Bastelecke Jerkbait

Mit Erlaubnis von Holle hebe ich seinen Kommentar in den Rang eines Beitrages - ist wirklich interessant (und schont den Geldbeutel):
jerkformgiesser - 17. Nov, 11:49
übrigens ist das hier ne super seite mit tipps ohne ende
als ich auf der suche nach tipps zum formenbau, jerkdesign (und vieles mehr) war, landete ich auf dieser seite und musste feststellen das die amis sehr viel selber machen und richtig kreativ dabei sind.
einfach mal hier vorbei schauen

Dank an Holle!

LG

Stephan

Dienstag, 15. November 2005

Spätherbst

irgendwie tut sich momentan nicht viel an der Jerker-Front. Auch in meinem Lieblingsforum Anglerboard passiert im Jerkbait Forum eigentlich gar nix. Ausser das da ein gewisser Holle ziemlich ambitioniert dabei ist, Jerkbaits selbst zu gießen.
Guckst Du da - nicht schlecht find ich!
Wenn ich heute noch dazu komme, werd ich mal sehen, was sich so an der internationalen Front tut!
LG
Stephan

Donnerstag, 10. November 2005

The FIGURE EIGHT - der Achter

Ich hab einen interessanten Beitrag bei http://muskyfishing.blogspot.com gefunden, war so frei und hab ihn für das deutschsprachige Publikum mal übersetzt. Worum gehts, in der Kürze:
Hecht folgt dem Jerk bis ans Boot, bzw bis zum Ufer. Was tun? Wenn ich weiter einrolle, kommt der Köder aus dem Wasser und der Hecht ist üblicherweise ebenfalls weg. Den Köder beschleunigen, um eine Attacke zu provozieren, auch das geht kaum mehr, da der Köder ja bereits unmittelbar vor dem Boot bzw dem Ufer ist.
Was also tun? Und hier übersetze ich mal frei von der Leber weg:
The Figure Eight - dt. 'der Achter'
Wahrscheinlich ist 'der Achter' eine der bekanntesten Manöver für Muskyfischer (Anm. der Red.: Betrifft also auch uns Hechtfischer)
Die Idee hinter dem Achter ist es, einen spontanen Richtungswechsel des Köders vorzunehmen, in der Hoffnung, einen Biss zu provozieren.
Man stelle sich dazu einen großen Achter vor, den man ins Wasser neben dem Boot schreibt - die Rute ist der Stift dazu.
Tauche nun die Rutenspitze steil ins Wasser, bis zur Rolle, wen möglich. Den Achter stellt man sich bitte im rechten Winkel vom Boot vor.
Wenn man nun mit der steil ins Wasser ragenden Rute den Achter vom Boot wegzeichnet, soll die Rute dabei immer weiter aus dem Wasser gehoben werden - bis die Spitze nur mehr ca 5cm im Wasser ist. Wenn der Achter weiter Richtung Boot gezeichnet wird, wird die Rute wieder weiter ins Wasser getaucht.
Also immer in die Höhe wenn vom Boot weg gezeichnet wird, und runter, wenn zum Boot gezeichnet wird.
Ich hoffe, dass ist irgendwie verständlich rübergekommen.
Ich würde die ganze Aktion mit offener Bremse und Daumen auf der Spule machen, aber das denk ich mir nur, habs noch nicht ausprobiert.
Tja, wenn ich das vergangenes Wochenende gewusst hätte...
LG Stephan
PS: Der Verfasser meint übrigens, dass er 9 von 10 Muskies zum Biss überreden kann, na da bin ich mal gespannt.

Mittwoch, 9. November 2005

Vergangenes Wochenende

Liebe Jerker!

Gestern war ich mit Michael, meinem besten Freund und langjährigen Angelkollegen unterwegs, um unseren mittlerweile schon traditionellen Herbsthecht zu fangen.
Wir begannen so gegen 08.15 mit dem Fischen, einer fischt, der andere navigiert das Boot. Und nach jedem Hotspot wird gewechselt. Das System hat sich bewährt, und ist wesentlich entspannender als '10 Würfe ich, 10 Würfe Du'.
Zu Beginn der Tour war das Wetter alles andere als wirtlich. Die Lufttemperatur allein wäre es nicht gewesen, aber der Wind war extrem kalt. Zitat Michael: "Man muss schon ein wirklicher Angler sein, um zu verstehen, warum man sich bei solchem Wetter in ein Boot begibt, wo es dann nicht nur kalt, sondern auch noch feucht ist."
Naja, ich denke, die Leser dieser Zeilen können das alle nachvollziehen.

Offensichtlich war aber auch den Hechten eher kalt, und so wurde die erste Stunde nicht wirklich von Erfolg gekrönt.
Dann besserte sich aber das Wetter, der Wind ließ nach und die Sonne begann sich durch den Hochnebel zu kämpfen. Es wurde also wärmer, und die Hechte gerieten in Beisslaune.
Michael fing den ersten Hecht, ca 75cm und extrem kräftig, auf einen blau-roten Bulletje. Da der Hecht so schön und locker gehakt war, durfte er vollkommen unverletzt wieder schwimmen - obwohl wir einen klaren Futterauftrag hatten!
70er-Hecht
Dann erst mal Pause gemacht, bischen was gegessen, und nun war ich an der Reihe. Zuerst probierte ich es ca eine halbe Stunde mit einem SicklyI Medium im Barschdesign, leider ohne Erfolg.
Nun sollte der kleine Toppie Perch den ersehnten Erfolg bringen. Und er hat mich nicht enttäuscht - erster Wurf, erster Biß. Fast unglaublich, aber wahr. Als Souvenir ließ Meister Esox einen ganz ordentlichen Zahn im Holz des kleinen Toppie.
null
Nochmals wollte er nicht beissen, aber immerhin, Action!

Und je wärmer es wurde, umso aktiver die Fische! Kurz darauf fing ich einen Hecht von über 70cm, der den Toppie richtig von der Oberfläche gepflückt hat. Auch der durfte noch wachsen, man wird richtig übermütig, wenn's so gut läuft.
Beide Hechte waren ausserordentlich kräftig, das waren richtig schöne Drills.
Dann wechselten wir den Altarm, was mit einer ziemlichen Bootschlepperei und auf den Anhänger-Packerei verbunden war,
PICT1958
aber als gemütliche Angler ging es dann gegen 13:00 auf dem anderen Altarm weiter.
Ich will es kurz machen: Wir hatten zahlreiche Bisse, alle auf Toppie und Bulletje. Weiters konnten wir noch 2 Hechte landen - 64cm und 70cm lang.
Besonders erwähnenswert:
Michael hatte einen gewaltigen Biss, der ihm fast die Angel aus der Hand gerissen hätte, und ich hatte noch ein tet-a-tet mit dem kapitalen Hecht vom 28.10. (siehe Fangbericht weiter oben). Ich befischte die Stelle, wo ich den großen Hecht zwei Tage zuvor ZWEIMAL haken, aber nie landen konnte, sehr gründlich. Und siehe da, er biss tatsächlich nochmals, ca 5 Meter vom Boot enfernt (ich konnte den Anbiss mit eigenen Augen verfolgen), auf Bulletje, aber es ist wie verhext, auch diesmal sitzt der Haken nicht und nach kurzer Gegenwehr verabschiedet sich der Hecht wieder.
Aber ich fische weiter, und habe wirklich kurze Zeit später einen neuen Biss auf Toppie, der in der Zwischenzeit schon rechlich mitgenommen aussieht. Schnell stellt sich aber Heraus, dass es sich hier nicht um den großen Hecht, sondern um dessen kleineren Bruder handelte. Und während des Drills umkreist der große auch noch seinen kleinen Bruder. Aber nun weiss ich wenigstens, dass es sich wirklich um einen großen Hecht, nahe an der Meter-Marke handelt, und ich weiss, wo er steht
Aber für den Topf ist der kleinere Hecht bestens geeignet!

Nun ist es fix: Für mich kommt keine andere Art der Hechtfischerei mehr in Frage! (Ausser mit dem Streamer und dem Popper, aber dafür ists mir jetzt einfach schon zu kalt)
Auch Freund Michael ist von Bulletje restlos überzeugt, er hat den ganzen Tag keinen anderen Köder mehr verwendet (gefischt hat er mit einer ganz normalen 2,7m Spinnrute).

Einige von Euch haben mich ja gewarnt, das Suchtpotential beim Jerken sei gewaltig - Recht habt Ihr gehabt!!!

64er-Hecht