"Pimp my Jerkbait"
Jetzt hab' ich endlich geschafft und etwas Zeit gefunden um zu Dokumentieren, wie ich meine Holz-Jerksbaits "tune".
Warum mach ich das? Erstens um sie etwas besser aussehen zu lassen was Glitzereffekte betrifft. Aber hauptsächlich mach ich das, um die Haltbarkeit der Buchenholz-Jerkbaits zu verlängern.
Denn wenn man einmal gesehen hat, wie ein guter Hecht-Tag so einem Bulletje oder Toppie oder wie sie alle heißen zusetzt, der nimmt die ca 5 Minuten Arbeitsaufwand gerne in Kauf.
Zumal zum Beispiel die großen Bulls von Aad Dam gerne dort, wo die Geräuschkugeln eingelassen sind, aufspringen.
Der Kreis ist leider nicht sehr gut zu erkennen, wenn der Jerkbait allerdings nass ist, sieht die Stelle aus wie gesprungen.

Dann dringt Wasser ein, das Holz qillt auf,... und so ein Köder kostet doch einige Euros...
Aber nun zur Sache:
Was brauchen wir: Polyesterharz, Härter, Papierbecher (kein Kunststoff, der löst sich auf!!!), Holsspatel zum durchmischen, billiger Pinsel (den werf ich nämlich nachher weg), Polyesterglitter.

Um den Jerkbait währen des Lackierens zu fixieren, spanne ich ihn in meinen Fliegenbindestock, es geht aber auch eine Feststellzange, die man zum Schweissen verwendet (gibts für wenig Geld in jedem Baumarkt).
Ich beginne immer damit, den Köder gründlich zu entfetten, das geht mit Reinigungsbenzin oder Aceton (Vorsicht, Aceton ist hautgängig und sehr Leber- und Nierenschädlich, deshalb Handschuhe verwenden!!!). Wenn ich den Köder gründlich entfettet habe, spann ich diesen in den Bindestock ein zuvor habe ich noch die Ösen des Jerks etwas rausgedreht, damit die Öffnungen nicht verkleben.

Nun einfach das Harz entsprechend der Beschreibung mit dem Härter mischen und auf den Jerkbait gleichmäßig auftragen.
Da die meisten Harze ziemlich schnell aushärten, ist nun schnelles Handeln angesagt.

Auf das noch feuchte Harz streut man nun den Polyester-Glitter. Der Glitter versinkt sofort im Lack, es bleibt eine spiegelglatte Oberfläche. Ich habe in einem Bastelladen jede Menge Glitter gefunden, der in einer Art Salzstreuer abgepackt ist...sehr praktisch!!
Bis der Lack nicht mehr tropft, sollte man den Jerk regelmäßig drehen, damit sich keine Tropfnasen bilden.
Zur Sicherheit sollte man den Lack in 2-3 Schichten auftragen, dann können die scharfen Hechtzähne dem guten Stück eigentlich nichts mehr anhaben. Zumindest wird das Holz nicht mehr beschädigt.
Vorher:
Das Resultat - der getunte Jerk:

So einfach gehts!
Warum mach ich das? Erstens um sie etwas besser aussehen zu lassen was Glitzereffekte betrifft. Aber hauptsächlich mach ich das, um die Haltbarkeit der Buchenholz-Jerkbaits zu verlängern.
Denn wenn man einmal gesehen hat, wie ein guter Hecht-Tag so einem Bulletje oder Toppie oder wie sie alle heißen zusetzt, der nimmt die ca 5 Minuten Arbeitsaufwand gerne in Kauf.
Zumal zum Beispiel die großen Bulls von Aad Dam gerne dort, wo die Geräuschkugeln eingelassen sind, aufspringen.
Der Kreis ist leider nicht sehr gut zu erkennen, wenn der Jerkbait allerdings nass ist, sieht die Stelle aus wie gesprungen.

Dann dringt Wasser ein, das Holz qillt auf,... und so ein Köder kostet doch einige Euros...
Aber nun zur Sache:
Was brauchen wir: Polyesterharz, Härter, Papierbecher (kein Kunststoff, der löst sich auf!!!), Holsspatel zum durchmischen, billiger Pinsel (den werf ich nämlich nachher weg), Polyesterglitter.

Um den Jerkbait währen des Lackierens zu fixieren, spanne ich ihn in meinen Fliegenbindestock, es geht aber auch eine Feststellzange, die man zum Schweissen verwendet (gibts für wenig Geld in jedem Baumarkt).
Ich beginne immer damit, den Köder gründlich zu entfetten, das geht mit Reinigungsbenzin oder Aceton (Vorsicht, Aceton ist hautgängig und sehr Leber- und Nierenschädlich, deshalb Handschuhe verwenden!!!). Wenn ich den Köder gründlich entfettet habe, spann ich diesen in den Bindestock ein zuvor habe ich noch die Ösen des Jerks etwas rausgedreht, damit die Öffnungen nicht verkleben.

Nun einfach das Harz entsprechend der Beschreibung mit dem Härter mischen und auf den Jerkbait gleichmäßig auftragen.
Da die meisten Harze ziemlich schnell aushärten, ist nun schnelles Handeln angesagt.

Auf das noch feuchte Harz streut man nun den Polyester-Glitter. Der Glitter versinkt sofort im Lack, es bleibt eine spiegelglatte Oberfläche. Ich habe in einem Bastelladen jede Menge Glitter gefunden, der in einer Art Salzstreuer abgepackt ist...sehr praktisch!!
Bis der Lack nicht mehr tropft, sollte man den Jerk regelmäßig drehen, damit sich keine Tropfnasen bilden.
Zur Sicherheit sollte man den Lack in 2-3 Schichten auftragen, dann können die scharfen Hechtzähne dem guten Stück eigentlich nichts mehr anhaben. Zumindest wird das Holz nicht mehr beschädigt.
Vorher:
Das Resultat - der getunte Jerk:

So einfach gehts!
Stephan Bonefish - 3. Jan, 20:15