saukalt aber gut...
Am Samstag war es wieder mal soweit. Nachdem ich 6 Wochen keine Angel ins Wasser gehalten habe und schon ziemlich unleidlich war, hatte meine Frau doch etwas Mitleid und entließ mich mit Michael R. (siehe unten) wieder ans Wasser.
Das schöne an diesen Wintertagen ist, dass man nicht um 5 am Wasser sein muss, um die erste Beissphase nicht zu verpassen. Es reicht vollkommen, wenn man um 0930-1000 am Wasser ist.
So ist zumindest meine Erfahrung, vorher ist es einfach zu kalt.
Nach einem gemütlichen "Brunch" waren wir dann gegen 10 Uhr am Wasser und begannen mit dem Fischen.
Die Lufttemperatur betrug gerade mal Plus 1, wir hatten also bereits Eis in den Ringen - je nach Lüftchen, das sich bewegte.

Nach einer kurzen Aufwärmphase hatte dann Michael den ersten Biss, auf einen blauen Bulletje. Doch der Fisch hing nicht.
Nächster Wurf, wieder Biss aber wieder nix.

Konzentriertes Befischen der Stelle brachte dann keine Action mehr, auch nach Köderwechsel.
Aber egal, Hauptsache es tut sich was!
Abwechselnd befischten wir dann den einzigen eisfrei gebliebenen Ausstand. Aber irgendwie tat sich nicht wirklich viel.
Gegen Mittag kam dann das Revierende in Sichtweite. Etwas durchfroren, und von den Laufeigenschaften meines neuen Piketime Buffalo Medium im sagenumwobenen Crappiedesign nicht so recht überzeugt, tat ich Wurf um Wurf.

Das Problem an dem Jerk ist bei mir nämlich, dass ich irgendwas mit der Führung falsch mache. Der Jerk sollte eigentlich langsam sinken, bei mir durchbricht er, auch wenn ich ihn 20 Sekunden lang sinken lasse, immer wieder die Oberfläche. Und das passt vielleicht im Sommer, aber im Winter möchte ich doch eigentlich tiefer Fischen...
Dachte ich halt, und ärgerte mich wieder darüber, das der Jerk schon wieder an der Oberfläche dahin schrammte. Aber so eine große Welle hat er beim Durchbrechen der Oberfläche noch nie gemacht...Konzentration...Wumms...Hecht....
Da hat doch tatsächlich ein Hecht bei 1° Lufttemperatur den Jerk wie in der besten Sommerzeit von der Öberfläche gepflückt.
Nach hartem aber relativ kurzem Drill konnte der Hecht gekeschert werden.
Die Waage zeigte 4,5kg und das Maßband 90cm an.
Mein bisher größter Hecht!!!


Leider hat der Hecht den Köder so tief inhaliert, dass er stark blutete, und so wurde aus Catch & Release wieder mal Catch & Deepfreeze. Naja, die Population wirds verkraften, auch wenn ich die prallvoll mit Rogner gefüllte Dame sehr gerne wieder freigelassen hätte.
Ein Opfer haben wir auch gleich gebracht: Der Hecht hat im Netz noch so getobt, dass der Köder unwiederbringlich im feinmaschigen Netz verheddert war. 10 minütiges Probieren brachte keine Lockerung - da half nur mehr das Messer... und der Kescher ist nur mehr für den Müll...(Leider haben wir irgendwie vergessen, davon ein Foto zu machen)
Nach diesem Erfolg erstmal richtig gejausnet (für Norddeutsche Leser: Brotzeit).
Der Nachmittag verlief auch noch recht erfolgreich, wenn auch die Hechte nicht so groß waren. Beide wurden von Michael gefangen und wieder zurückgesetzt. Deshalb gibts auch keine Trophäenfotos, sondern nur '"Beweisfotos"


Und wie immer fingen wir auch einen Hecht beim 'Biberloch':

Hier wird übrigens in Kürze ein neuer Hechtunterstand entstehen - bin gespannt ob der Biber das noch heuer schafft.

Zusammengefasst - es war war saukalt, aber ein wunderbarer Angeltag!
LG
Stephan
Das schöne an diesen Wintertagen ist, dass man nicht um 5 am Wasser sein muss, um die erste Beissphase nicht zu verpassen. Es reicht vollkommen, wenn man um 0930-1000 am Wasser ist.
So ist zumindest meine Erfahrung, vorher ist es einfach zu kalt.
Nach einem gemütlichen "Brunch" waren wir dann gegen 10 Uhr am Wasser und begannen mit dem Fischen.
Die Lufttemperatur betrug gerade mal Plus 1, wir hatten also bereits Eis in den Ringen - je nach Lüftchen, das sich bewegte.

Nach einer kurzen Aufwärmphase hatte dann Michael den ersten Biss, auf einen blauen Bulletje. Doch der Fisch hing nicht.
Nächster Wurf, wieder Biss aber wieder nix.

Konzentriertes Befischen der Stelle brachte dann keine Action mehr, auch nach Köderwechsel.
Aber egal, Hauptsache es tut sich was!
Abwechselnd befischten wir dann den einzigen eisfrei gebliebenen Ausstand. Aber irgendwie tat sich nicht wirklich viel.
Gegen Mittag kam dann das Revierende in Sichtweite. Etwas durchfroren, und von den Laufeigenschaften meines neuen Piketime Buffalo Medium im sagenumwobenen Crappiedesign nicht so recht überzeugt, tat ich Wurf um Wurf.

Das Problem an dem Jerk ist bei mir nämlich, dass ich irgendwas mit der Führung falsch mache. Der Jerk sollte eigentlich langsam sinken, bei mir durchbricht er, auch wenn ich ihn 20 Sekunden lang sinken lasse, immer wieder die Oberfläche. Und das passt vielleicht im Sommer, aber im Winter möchte ich doch eigentlich tiefer Fischen...
Dachte ich halt, und ärgerte mich wieder darüber, das der Jerk schon wieder an der Oberfläche dahin schrammte. Aber so eine große Welle hat er beim Durchbrechen der Oberfläche noch nie gemacht...Konzentration...Wumms...Hecht....
Da hat doch tatsächlich ein Hecht bei 1° Lufttemperatur den Jerk wie in der besten Sommerzeit von der Öberfläche gepflückt.
Nach hartem aber relativ kurzem Drill konnte der Hecht gekeschert werden.
Die Waage zeigte 4,5kg und das Maßband 90cm an.
Mein bisher größter Hecht!!!


Leider hat der Hecht den Köder so tief inhaliert, dass er stark blutete, und so wurde aus Catch & Release wieder mal Catch & Deepfreeze. Naja, die Population wirds verkraften, auch wenn ich die prallvoll mit Rogner gefüllte Dame sehr gerne wieder freigelassen hätte.
Ein Opfer haben wir auch gleich gebracht: Der Hecht hat im Netz noch so getobt, dass der Köder unwiederbringlich im feinmaschigen Netz verheddert war. 10 minütiges Probieren brachte keine Lockerung - da half nur mehr das Messer... und der Kescher ist nur mehr für den Müll...(Leider haben wir irgendwie vergessen, davon ein Foto zu machen)
Nach diesem Erfolg erstmal richtig gejausnet (für Norddeutsche Leser: Brotzeit).
Der Nachmittag verlief auch noch recht erfolgreich, wenn auch die Hechte nicht so groß waren. Beide wurden von Michael gefangen und wieder zurückgesetzt. Deshalb gibts auch keine Trophäenfotos, sondern nur '"Beweisfotos"


Und wie immer fingen wir auch einen Hecht beim 'Biberloch':

Hier wird übrigens in Kürze ein neuer Hechtunterstand entstehen - bin gespannt ob der Biber das noch heuer schafft.

Zusammengefasst - es war war saukalt, aber ein wunderbarer Angeltag!
LG
Stephan
Stephan Bonefish - 12. Dez, 15:55